
Berlin, 30. August 2021 – Das Berliner KI-Unternehmen bringt heute Xayn WebBeta auf den Markt, eine verschlankte Webversion der im Dezember 2020 gestarteten sicheren Suchmaschine. Mit Xayn WebBeta können ab sofort auch Desktop-User datenschutzfreundlich das Internet durchsuchen und KI-gestützt personalisierte Content-Vorschläge erhalten.
Die Xayn App hat weltweit bereits mehr als 250.000 Downloads. Das Team, das zu einem Drittel aus promovierten Wissenschaftler*innen besteht, hat die Kernfunktionen der App nun auf den Desktop übertragen. Dabei konzentriert sich Xayn zunächst auf Chromium-basierte Browser (z.B. Chrome, globaler Marktanteil 68,5%) und Firefox (7,62% globaler Marktanteil). User können die Webversion direkt auf der Xayn-Webseite nutzen: search.xayn.com
„Xayn gibt als einzige Suchmaschine eine praktische Antwort auf den Konflikt zwischen Privatsphäre und Nutzerfreundlichkeit. Wir wollten von Anfang an kein bestehendes Konzept kopieren oder nur erweitern, sondern etwas Neues schaffen“, betont Dr. Leif-Nissen Lundbæk, Mitgründer und CEO. „Deshalb können User mit Xayn nicht einfach nur Informationen im Netz finden, sondern sich auch von den personalisierten Empfehlungen des neuen KI-gestützten Discovery Feeds inspirieren lassen. Egal, was sie dabei tun, ihre Privatsphäre ist immer geschützt.”
Um die Privatsphäre der User zu schützen und ihnen dennoch personalisierte Ergebnisse zu liefern, basieren sowohl die App- als auch die Webversion von Xayn auf Masked Federated Learning. Beide Versionen wurden mit der gleichen Codebasis in Flutter erstellt, einem Framework, das für Mobil- und Webgeräte konzipiert ist. Die Xayn-KI läuft mit WebAssembly in den jeweiligen Browsern und speichert dort alle persönlichen Daten ab. Dazu lädt Xayn die KI-Modelle beim ersten Web-Zugriff in den jeweils genutzten Browser. So funktioniert die Webversion ähnlich wie die App und schützt die Privatsphäre der User, indem alle persönlichen Daten auf den Geräten bleiben und die KI-Modelle lokal trainiert werden.
Zu den Kernfunktionen von Xayn WebBeta gehören:
“Für die Webversion von Xayn haben wir all unsere auf die User abgestimmten Elemente aus der App übernommen und an das Desktop-Format angepasst”, erklärt Julia Hintz, Head of Design bei Xayn. “Die Algorithmen zum Schutz der Privatsphäre, das intuitive Design und die flüssigen Animationen haben ihren Weg in die Webversion gefunden, um den Usern auch auf dem großen Screen eine mühelose und vertraue Erfahrung zu ermöglichen“.
Um die Bedeutung ethischer und transparenter KI zu unterstreichen, hat das aus einem Forschungsprojekt an der University of Oxford und dem Imperial College London entstandene Unternehmen den Quellcode der Suchalgorithmen veröffentlicht. Nach der Series-A-Finanzierung in Höhe von 10 Millionen und dem Wachstum der Führungsetage setzt das Unternehmen die Produktentwicklung fort und expandiert in den asiatischen Markt. Xayn plant außerdem, das Angebot seiner datenschutzfreundlichen Discovery-Angebote weiter auszubauen: Künftig sollen User Xayn über mehrere Geräte hinweg sicher synchronisieren können, sodass die KI die Trainingsergebnisse nahtlos zwischen der Smartphone- und der Desktop-Variante teilen kann – und dies, ohne dass Dritte die Nutzerdaten einsehen können.
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Über Xayn
Xayn vereint in sich eine Suchmaschine, einen Discovery Feed und einen mobilen Browser mit Personalisierung, Datenschutz und intuitivem Design. Der sichere Discovery Browser mit integrierter Suchmaschine basiert auf aktueller KI-Forschung aus Europa. Die App leitet damit eine neue Generation nutzerfreundlicher Datenschutztechnologie ein.
Das KI-Unternehmen begann als Forschungsprojekt an der University of Oxford und dem Imperial College London von Dr. Leif-Nissen Lundbæk und Professor Dr. Michael Huth. Gemeinsam mit Felix Hahmann gründeten sie 2017 das Tech-Unternehmen, das zu rund 30% aus promovierten Wissenschaftler*innen besteht. Das Berliner Unternehmen entwickelt auch XayNet, die Open-Source-Plattform für Federated Learning and Analytics. Global Brain Corporation, KDDI Open Innovation Fund, Earlybird VC und Dominik Schiener haben 19,5 Millionen EURO in das Unternehmen investiert, das bereits mit Unternehmen wie Porsche, Daimler, Deutsche Bahn und Siemens zusammenarbeitete.
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