Anwaltssozietät CMS berät Berliner Tech-Unternehmen bei Entwicklung der Suchmaschine Xayn

Europäische Datenschutztechnologie mit DSGVO-kompatibler KI

  • Xayn kombiniert Datenschutz, Kontrolle über Algorithmen und Nutzerfreundlichkeit
  • CMS bewertet dezentrale Xayn-Technologie aus rechtlicher Perspektive
  • Die internationale Anwaltssozietät berät das Tech-Unternehmen bereits seit 2018 in Datenschutzfragen

München/Berlin, den 03. Februar 2021 – Das Berliner Tech-Unternehmen Xayn hat bei der Entwicklung seiner im Dezember veröffentlichten sicheren Suchmaschine mit der internationalen Anwaltssozietät CMS zusammengearbeitet. Xayn ist eine europäische Suchalternative, welche die digitale Privatsphäre der User schützt, ihnen die Kontrolle über die Algorithmen gibt und ihnen personalisierte Suchergebnisse liefert.

Ein CMS-Team bestehend aus Dr. Markus Häuser und Dr. Markus Kaulartz hat das Berliner Unternehmen bei der Entwicklung der Suchmaschine umfassend rechtlich beraten. Schwerpunkt des Mandats lag darin, die KI und ihre Datenschutzkonformität aus rechtlicher Perspektive zu bewerten. Ihre Anmerkungen flossen dabei direkt in die Entwicklung der Suchmaschine ein. Die beiden CMS-Anwälte unterstützen das aus einem Forschungsprojekt entstandene Unternehmen bereits seit 2018 bei der Entwicklung der dezentralen Technologie mit ihrer rechtlichen Expertise.

„Als IT-Anwalt und ehemaliger Softwareentwickler hat mich die Zusammenarbeit mit Xayn besonders gereizt. Das Team ist hoch qualifiziert, sehr motiviert und zeigt, dass es praktikable technische Lösungen für den Konflikt zwischen KI und Datenschutz gibt“, betont Dr. Markus Kaulartz, Counsel bei CMS.

Xayn liegt sogenanntes Federated Learning zu Grunde, das sowohl technisch als auch rechtlich Neuland ist. Statt wie bei herkömmlichen Verfahren die Daten zu den Algorithmen zu bringen, werden die Algorithmen zu den Daten gebracht. Die Algorithmen trainieren direkt auf den Endgeräten der Nutzer:innen und werden anschließend verschlüsselt aggregiert.

„Wir wollen sichergehen, dass unsere dezentrale Technologie auf allen Ebenen den europäischen Datenschutzstandards entspricht. Deshalb arbeiten wir bereits in der Entwicklung eng mit CMS zusammen. Unsere Ansprechpartner bei CMS können uns dabei nicht nur aus rechtlicher Perspektive unterstützen, sondern haben auch technologische Expertise, was enorm bei der Zusammenarbeit hilft“, erklärt Dr. Leif-Nissen Lundbæk, Mitgründer und CEO von Xayn.  

Xayn wurde 2017 aus einem Forschungsprojekt an der University of Oxford und dem Imperial College London von Dr. Leif-Nissen Lundbæk, Professor Michael Huth und Felix Hahmann gegründet. Das KI-Unternehmen entwickelte die Open-Source-Plattform XayNet für Federated Learning und Analytics, auf dem auch die Suchmaschine basiert. Xayn zielt darauf ab, eine konkurrenzfähige Alternative zu den etablierten Suchmaschinen zu werden, indem Privatsphärenschutz, Transparenz und Nutzerfreundlichkeit mit dezentraler KI kombiniert werden.  

Die Suchmaschine ist als App kostenfrei im Apple App Store und dem Google Play Store verfügbar. Eine Desktop-Version ist bereits in Arbeit und wird in den kommenden Monaten veröffentlicht.

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Über Xayn

Xayn ist eine sichere Suchmaschine, die Usern Kontrolle über die Algorithmen gibt und transparent personalisierte Suchergebnisse liefert. Xayn basiert auf aktueller Forschung zu datenschutzfreundlicher Künstlicher Intelligenz aus Europa und hat das Ziel, über nutzerfreundliche Privatsphäre-Technologie Datenschutz für jeden zugänglich zu machen.

Das KI-Unternehmen begann als Forschungsprojekt an der Universität Oxford und dem Imperial College London von Dr. Leif-Nissen Lundbæk und Professor Michael Huth. Zusammen mit Felix Hahmann gründeten sie 2017 das Technologieunternehmen. Der akademische Hintergrund spiegelt sich auch im 28-köpfigen Team, das aus 30 Prozent promovierten Wissenschaftler:innen besteht. Das Berliner Unternehmen entwickelte die Open-Source-Plattform XayNet für Federated Learning und Analytics, auf der auch die Suchmaschine Xayn basiert. Earlybird VC und Dominik Schiener haben in das Unternehmen investiert, das bereits mit Porsche, Daimler, der Deutschen Bahn und Siemens arbeitete.

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Über CMS Deutschland

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